Carola Schumann

Aktuelles

Aufwertung der Abfallbehälter/Papierkörbe Antrag A0048/24

Aufwertung der Abfallbehälter/Papierkörbe A0048/24

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg möge beschließen:
Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, die Abfallbehälter/Papierkörbe mit Motiven des Cartoonisten Phil Hubbe aufzuwerten und somit an die erfolgreiche Kampagne „Bleib sauber Magdeburg!“ von 2006 anzuschließen.

Der Antrag wird in den Kulturausschuss und in den Betriebsausschuss Städtischer Abfallwirtschaftsbetrieb überwiesen.

Begründung:
Ziel der Kampagne soll es sein, die Abfallbehälter im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen, sie auf eine einheitliche künstlerische Weise in das Stadtbild zu integrieren und somit gleichzeitig vor Vandalismus zu schützen. Mit den bereits bekannten Karikaturen von Phil Hubbe kann es gelingen, die Bevölkerung durch aufklärende Kunstwerke zu informieren und zu sensibilisieren.

Der Großteil der Magdeburgerinnen und Magdeburger möchte gerne in einer sauberen Stadt leben. Teile der Bevölkerung brachten dies in der Vergangenheit unter anderem dadurch zum Ausdruck, dass sie sich in der Kampagne „Bleib sauber Magdeburg!“ engagiert haben. Unterstützt wurde die Kampagne durch den Cartoonisten Phil Hubbe. Mit dieser Kampagne soll das Müllproblem am Ursprung bekämpft werden: Der Müll soll direkt in den Abfallbehältern landen, statt ihn später regelmäßig einsammeln zu müssen. Neben einer Verschönerung des Stadtbildes, würde dies auch Kosten beim städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb einsparen. Da die Grafiken des Künstlers Phil Hubbe in der vergangenen Aktion großen Anklang gefunden haben, wäre es wünschenswert ihn zur Wiederauflage der Kampagne erneut mit dieser Aufgabe zu betreuen, ohne die Aufgaben auszuschreiben. Neben den Gebühren für eine Ausschreibung, würde sich die Landeshauptstadt den entsprechenden Verwaltungsaufwand, zum Beispiel die Einberufung einer Jury, sparen. Neben der Aufwertung der Abfallbehälter durch Kunst sollen die Bürgerinnen und Bürger mit kurzen Texten auch über ihre Pflichten (z.B. von Hundehaltern) informiert werden. Als Beispiel seien hier die Hundehalterinnen und Hundehalter genannt, die darüber informiert werden, wo der Kot ihrer Vierbeiner entsorgt werden muss. Ebenso hat die Landeshauptstadt fortwährend das Problem von achtlos in die Gegend geworfenen Zigarettenkippen. Raucherinnen und Raucher können durch die Kampagne auf den Abfallbehältern an markanten Standorten über die richtige Entsorgung sowie die Folgen für die Umwelt aufgeklärt werden.